Ende 2013 eröffnete das Menschenrechtszentrum in Cottbus seine Dauerausstellung. Die elementare Gestaltungssprache knüpft an die rohe Funktionalität der ehemaligen Haftanstalt an und schreibt den Ort in das 21. Jahrhundert fort: Das Vergangene bleibt atmosphärisch erhalten und wird nicht durch unangemessene Inszenierung übertönt.
Als Kombination von Gedenkstätte, Ausstellung und Dokumentation bildet das Menschenrechtszentrum Cottbus einen neuartigen Typ in der Gedenkstättenlandschaft. Mehrere Erzählstränge laufen parallel: Die Geschichte des Ortes und der Menschen an diesem Ort, die Entwicklung der NS- und der DDR-Diktatur und das Thema Menschenrechte.
Für die Vermittlung dieser Themenvielfalt haben wir eine Reihe besonderer Präsentations- und Partizipationsformate entwickelt; sie machen die Abfolge und Beziehungen der historischen Ereignisse sichtbar und verknüpfen sie mit der heutigen Lebenswirklichkeit der Besucher. Aus dem Gedenkort heraus wird ein ins Positive gewendeter Aufruf: Engagiere Dich für Menschenrechte!
- Projektumfang: Leistungsphasen 1-3 gem. HOAI (Analyse bis Entwurfsplanung sowie Wettbewerbsbeitrag und Lichtplanung)
- Austellungsgrafik: Daniel Tibi www.danieltibi.com
- Vermittlungskonzept und Medien: Patrick Kochlik und Jens Wunderling www.syntop.io
- Ausstellungsproduktion: www.delafair.com
- Ausstellungsfläche: ca. 450 m2
- Veranstalter: Menschenrechtszentrum Cottbus e.V.
- wissenschaftliche Projektleitung: Ralf Marten www.zeitenpunkt.de